
Materialitätsanalyse
GRI 102-46: Vorgehen zur Bestimmung des Berichtsinhalts und der Abgrenzung der Themen
Die Unternehmensgruppe Gegenbauer ist nicht berichtspflichtig im Sinne des CSR-Richtlinien-Umsetzungsgesetztes (CSR-RUG). Wir berichten dennoch freiwillig über unsere Nachhaltigkeitsleistungen und orientieren uns dabei vor allem an den Kriterien der Global Reporting Initiative (GRI-Standard). Unser Anspruch ist eine hohe Transparenz der Berichterstattung im Rahmen der verfügbaren Daten und Kennzahlen.
GRI 102-47: Liste der wesentlichen Themen
Der Dialog mit den Anspruchsgruppen wird vom Corporate Center Nachhaltigkeit verantwortet. Die Unternehmensgruppe Gegenbauer hat ihre Wesentlichkeitsanalyse im Jahr 2021 aktualisiert. Dazu wurde eine Liste mit insgesamt 29 Themen erarbeitet. Alle Stakeholdergruppen wurden gebeten, die Relevanz verschiedener Nachhaltigkeitsthemen auf einer Skala von „weniger wichtig“ bis „sehr wichtig“ zu bewerten. Auftraggeber, Mitarbeitende, Lieferanten, Gesellschafter, Kontrollorgane und Investoren sowie Verbände, Vereine und NGOs gaben eine Einschätzung ab, wie wichtig die Themen aus ihrer jeweiligen Stakeholder-Perspektive sind. Das Management beurteilte darüber hinaus, wie groß die Auswirkungen der Themen auf das Unternehmen und wie stark diese durch Gegenbauer beeinflussbar sind.
Die Ergebnisse der Befragung wurden gemäß den Anforderungen der Global Reporting Initiative (GRI) in einer Wesentlichkeitsmatrix zusammengefasst. Die Y-Achse bildet ab, wie wichtig die Themen aus Perspektive der Stakeholder sind (je höher, desto wichtiger). Die X-Achse zeigt auf, wie hoch das Management die Auswirkungen des jeweiligen Themas auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft einschätzt. Insgesamt wurden 18 der 29 vorgeschlagenen Themenbereiche sowohl in der Bedeutung für die Stakeholder als auch in den Auswirkungen als hoch bzw. sehr hoch eingeordnet. Im Sinne der Übersichtlichkeit und Bearbeitbarkeit wurden die benannten Themen sechs Handlungsfeldern zugeordnet.
Die Wesentlichkeitsmatrix beruht auf den Einschätzungen von fast 1.200 individuellen Stakeholdern. Da der Anteil der internen Stakeholder (Mitarbeitenden) überdurchschnittlich hoch lag, wurden die Ergebnisse im Sinne der Repräsentativität gemäß den Anteilen von internen und externen Stakeholdern gewichtet.